Adventszeit - Biotonnenzeit

Wir wünschen einen schönen 2. Advent! Bei Nüssen, Mandarinen und Kerzenlicht wird der umweltbewusste Recycling-Fan vor einige Herausforderungen gestellt. Doch kein Grund, ein #Grinch zu werden. Wir helfen mal schnell weiter:

- In die Biotonne dürfen Nussschalen und die Schalen von Mandarinen und Orangen. 

- Tannenzweige und Tannenzapfen gehören ebenfalls in die Biotonne – aber ohne Draht oder Dekoschmuck! 

- Kerzen aus Wachs und Stearin bitte in die Restmülltonne werfen. Oder du recycelst sie selbst: die alten Kerzen einschmelzen und das flüssige Wachs in einen Behälter gießen, zum Beispiel eine alte Tasse. Ein Docht aus dem Bastelladen oder Online-Shop verwenden und das Wachs erwacht zu neuem Leben. Zack, schon hast du eine neue Kerze. 

- Da Aluminium recycelbar ist, sollten Teelichter in eine Wertstofftonne – falls es diese in der Region gibt. Ansonsten bitte in die Restmülltonne werfen oder noch besser zum Wertstoffhof mitnehmen. 
 

Ice Ice Baby

Der Winter ist da! Und damit ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis zur ersten Runde Tiefkühl-Bioabfall. Wurde bei euch schon einmal die Biotonne nicht geleert, weil sich der festgefrorene Abfall nicht von der Tonne gelöst hat? Ärgerlich, oder?

So kannst du vermeiden, dass dein Bioabfall an der Tonnenwand festfriert:

- Den Boden der Biotonne mit etwas Zeitungspapier oder einem Stück Karton bedecken.

- Wenn möglich, keine feuchten Küchenabfälle hineingeben oder sie erst etwas abtropfen lassen. Alternativ auch diese in Papier(tüten) einwickeln.

- Nicht nachdrücken! Locker eingefüllte Abfälle frieren weniger leicht fest als eng gestopfter Abfall!

- Loses Laub in der Biotonne ist das größte Problem bei Frost, weil es bereits bei einem halben Minusgrad festfriert.

Getrenntsammlung von Bioabfällen lohnt sich

Darum lohnt sich eine Getrenntsammlung von Bioabfällen! 
Hier siehst du, wie dein Kompost verwendet wird.

Aus 10,2 Mio. t Bioabfällen produzieren 1.140 Recyclinganlagen 7,3 Mio. Tonnen Kompost.

(Grafik: Quelle Aktion Biotonne Deutschland).

Welche Papiere dürfen eigentlich in die Biotonne?

Papier ist an sich ein Naturprodukt, weil es im wesentlichen aus Zellulose vom Holz besteht. Deshalb zersetzt es sich in einer Kompostanlage und ist für die Biotonne grundsätzlich geeignet – aber nur in kleinen Mengen, um das Sammeln von Bioabfällen zu erleichtern und hygienischer zu gestalten.

Denn ökologisch sinnvoller ist es, wenn aus gebrauchtem
Papier wieder neues Papier hergestellt wird. Deshalb gehört Papier zuallererst in die Papiertonne und ins Papierrecycling.

Folgende Papieranwendung können jedoch das Sammeln von Bioabfällen unterstützen und sind in Maßen für die Biotonne ok:

• Zeitungspapier (aber keine Hochglanzbroschüren oder Zeitschriften)
• Bioabfalltüten aus Papier
• Küchenkrepp und Servietten (am besten zuvor bereits gebraucht)
• Brötchentüten, wenn sie keine durchsichtigen Fenster haben.

Papiere, die nicht in die Biotonne gehören:

• Beschichtete Papiere zum Beispiel aus der Metzgerei
• Benutzte Taschen- oder Schminktücher

Wir geben Lebensmittelverschwendung Saures!

Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht! ????

Wir sind zwar froh, wenn organische Abfälle in der Biotonne statt im Restmüll landen, aber noch wichtiger ist es, die vermeidbaren Abfälle gar nicht erst entstehen zu lassen. Stichwort „Lebensmittelverschwendung“ – was kannst du aktiv tun?

Rund 60 Prozent der Lebensmittelverschwendung passiert in unseren Küchen. Die Herstellung dieser Lebensmittel, die später doch nicht verzehrt werden, verbraucht weltweit immense Flächen an Ackerland und verschwendet wertvolle Ressourcen. #traurigaberwahr 

Deshalb befolge diese Tipps, um Lebensmittel nicht zu verschwenden:

- Den Einkauf gut planen (Speiseplan aufstellen, Einkaufszettel schreiben und nicht impulsiv oder hungrig einkaufen!).
- Nur so viel Essen kochen, wie auch tatsächlich gegessen wird. 
- Oft sind Lebensmittel auch noch lange nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums gut – vertraue auf deine Sinne (riechen, sehen, schmecken!) 
- Rezepte für „Resteküche“ ausprobieren (hast du vielleicht schon ein
Lieblingsrezept?) 
- Der Kampagne „Zu gut für die Tonne“ folgen. www.zugutfuerdietonne.de

Dürfen eigentlich Eierkartons in die Biotonne? Oder nur die Eierschalen?

Eier, Eier, wir brauchen Eier! 

Heute geht es rund – denn wir nehmen das Ei in den Blick. Jährlich isst jeder Deutsche im Schnitt 238 Eier. Das ist eine beachtliche Menge und der Bioabfall freut sich über gefärbte und ungefärbte Schalen – unabhängig davon, ob es anschließend in eine Kompostierungs- oder Biogasanlage geht. Aber was ist mit den Kartons? Die Pappkartons dürfen mit in die Bioabfallsammlung (in homöopathischen Dosen), denn sie verhindern sogar recht erfolgreich ein Festfrieren des losen Bioabfalls im Winter.

Es muss übrigens nicht immer ein Hühnerei sein. Willst du zum Beispiel ohne Eier backen, kannst du auf zahlreiche vegane Alternativen wie Aquafaba, Apfelmus, Haferflocken oder auch Tofu zurückgreifen. Für typischen Geschmack und die Farbe nimmst du Kala Namak und Kurkuma.

Alles für die Katz'?

Deutschlandweit können rund 500.000 Tonnen Bioabfälle, die Bürger*innen in Biotonnen gesammelt haben und zu Kompostier- und Biogasanlagen transportiert werden, nicht zu Biogas und Kompost verarbeitet werden. Mit großem Aufwand werden diese minderwertigen Bioabfälle zu Müllverbrennungsanlagen weiter transportiert, wo sie ökologisch relativ nutzlos sind.

Der Grund ist, dass der an den Anlagen angelieferte Bioabfall teilweise so stark mit Plastik und anderen nicht kompostierbaren Fremdstoffen verschmutzt ist, dass eine weitere Verarbeitung in der Bioabfallverwertung nicht möglich ist.

Dies ist nicht nur aus Umweltsicht ein Missstand sondern so werden hohe Kosten verursacht, die letztendlich alle Bürger*innen über die Abfallgebühren mit bezahlen. #dasmussdochnichtsein

Deshalb ist es immens wichtig, dass wir alle nur die echten Bioabfälle in die Biotonne werfen – und sonst nichts.  Verpackungen oder Einwegprodukte, die als „kompostierbar“ beworben werden, gehören nicht dazu.   

Erstmal Kaffee!

Ein Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen! 

Doch was passiert, wenn die Tasse leer getrunken und die Maschine gereinigt wurde? Wohin mit dem Kaffeesatz? 

Kaffeefilter und –satz dürfen absolut in die Biotonne und sind ideal geeignet. Doch es gibt noch zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten von Kaffeesatz in deinem Haushalt, hast du schon eine davon ausprobiert?

-  Dünger für Blumen

-  Scheuermittel zum Putzen

-  Peeling für deine Hände

-  Gerüche neutralisieren (zum Beispiel im Kühlschrank)

-  Koffein-Shampoo für deine Haare

-  Im Sommer kannst du mit angezündetem Kaffeepulver auch Insekten vertreiben

Hast du noch weitere Tipps auf Lager?

Ach, ja – und bitte keine „kompostierbaren“ Kaffeekapseln in die Biotonne. Sie enthalten zwar den zur Herstellung von Kompost wertvollen Kaffeesatz, aber die Kapseln sind heute noch zu dickwandig und zersetzen sich nicht schnell genug in den Anlagen.

Deine Sammeltechnik

Unser Thema heute: Wie sammle ich kompostierbare Abfälle am einfachsten und saubersten in der Küche? 
Dabei haben wir zwei Besonderheiten:

1. Im Vergleich zu Papierabfällen, Glas oder Verpackungen für den Gelben Sack sind Bioabfälle manchmal etwas „eklig“ wie beispielsweise eine verfaulte Gurke.

2. Und dummerweise darf der schmutzigste Abfall in der Küche nicht in unsere beliebte Plastikabfalltüte, die wir für den Restmüll nutzen. Diese Tüten dürfen nicht in die Biotonne, weil Plastikschnipsel den Kompost ruinieren.

Je nach Hygiene-Ansprüchen und Typ gibt es verschiedene Möglichkeiten :

PURISTEN improvisieren, nehmen irgendeine alte Schüssel oder Schachtel und sammeln darin den Abfall und werfen ihn dann direkt in die Biotonne. Schüssel wird ausgewaschen und die Biotonne gelegentlich ausgespült.

STYLISTEN achten auf ein hübsches Sammelgefäß und legen dieses mit Zeitungspapier, einer gebrauchten Serviette oder sonstigem Papier aus.

HYGENIKER nutzen eine Bioabfalltüte aus Papier (!niemals aus Plastik!), die in das Sammelgefäß passt. Das kostet dann schon ein paar Cent, dafür bleibt aber der Behälter und vor allem die Biotonne relativ sauber.

FREESTYLER sind kreativ und finden andere individuelle Lösungen. Bist du ein FREESTYLER? Dann poste deine Art zum Sammeln und deinen Tipp hier.

Coole Sache - Nimm dir die Zeit, deinen Kühlschrank zu inspizieren. Restküche oder Biotonne?

Preisfrage: Was hat die Biotonne mit dem Kühlschrank zu tun? Sehr viel – leider. Denn in Kühlschränken verstecken sich viel zu oft etliche Produkte, die nicht mehr genießbar sind. Diese gehören nicht in den Restmüll sondern in die Biotonne.

Aus verwelktem Gemüse und nicht mehr genießbarem Obst entsteht in der Anlage bester Kompost. Biogasanlagen lieben verschimmelte Molkereiprodukte wie Käse oder Jogurt oder vertrocknete Wurstreste. Alles Lebensmittel, die eigentlich zum Essen bestimmt waren; deshalb Lebensmittelabfälle zu allererst unbedingt vermeiden. 

Warum solche Abfälle aus dem Kühlschrank häufig im Restmüll und eher selten in der Biotonne landen, hat einen einfach aber nicht hinnehmbaren Grund: sie sind meistens verpackt, etwa die matschige Gurke oder Paprika in der Folie, vergammelte Joghurtreste im Plastikbecher. All das bedeutet Arbeit und ist eklig, denn die Verpackungen müssen vom Bioabfall getrennt und in den Gelben Sack geworfen werden - mehr Tipps zu den Verpackungen bei @muelltrennungwirkt. Also: nie Verpackungen in die Biotonne werfen und am besten den Einkauf so planen, dass auch alles im Kühlschrank rechtzeitig gegessen wird. Habt ihr noch Tipps auf Lager?
 

Der Weg ist das Ziel? So kommt dein Bioabfall sicher die Treppen runter

Wie viele Treppenstufen liegen zwischen dir und deiner Biotonne? 

Beim Getrenntsammeln von Bioabfall in Wohnungen in mehrgeschossigen Häusern tritt in der Regel ein Transportproblem auf: Wie bekomme ich den Bioabfall am bequemsten & sichersten von der Küche in einem oberen Stockwerk zur Biotonne?

Tipp 1:  Nutze eine Bioabfalltüte aus Papier, die du auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen einfach in die Biotonne wirfst. Das funktioniert nur sicher, wenn

- die Papiertüte besonders nassfest ist,

- dein Bioabfall nicht zu feucht ist und

- falls er feucht ist, am besten täglich den Bioabfall ausleeren.

Tipp 2:  Menschen mit hoher Selbstdisziplin können auch die kompostierbaren Abfälle in einer herkömmlichen Plastikabfalltüte in der Küche sammeln, sie schütten diesen Abfall dann in die Biotonne und werfen die Plastiktüte in die (!) Restmülltonne daneben – denn in die Biotonne darf die Plastiktüte auf keinen Fall!!!

Tipp 3: Für Sportler und Bewegungsliebhaber:

Küchenabfälle in einem Behälter wie den BiOTONi in der Küche sammeln, die Treppe runter zur Biotonne laufen, ausleeren und Treppen hochsteigen.

Genieße ein leckeres Frühstück und überlege, welche Reste in die Biotonne gehören

Frühstückst du noch oder sortierst du schon? 

Wer ausgedehnt frühstückt, der häuft in der Regel auch einiges an Bioabfall an. Hast du auch alle Abfälle brav in die Biotonne gegeben?

Unsere Favoriten sind:

- Kaffeesatz (und –Filter) 

- Ausgepresste Orangenschalen 

- Eierschalen 

- Speckrand des Schinkens 

- Krümel 

Haben wir was vergessen? Was gehört für euch zu einem gemütlichen Sonntagmorgen dazu?

Deine Mitbewohner*innen im Haus trennen ihren Bioabfall falsch?

Du wohnst in einem Haus mit mehreren Parteien? Ihr habt eine Biotonne aber du entdeckst immer wieder Plastiktüten oder anderen „falschen“ Abfall in eurer Biotonne? 

Du möchtest deiner Verärgerung darüber einmal Luft machen? Absolut verständlich! Aber bevor du wutschnaubend zu deinen Nachbarn läufst und der Haussegen schief hängt, versuch es doch einmal mit den folgenden Tipps:

- Lade deine Hausbewohner zu einer kleinen Gesprächsrunde ein und erzähle ihnen, wie wichtig es ist, Bioabfälle getrennt und „sauber“ zu sammeln. Bei einer Tasse Kaffee lässt sich sicherlich eine Brücke schlagen und man kann voneinander lernen. 

- Verschenke eine Papierabfalltüte, auf die du vorher eine kleine Botschaft geschrieben hast – kleine Gesten wirken oft Wunder und so entstehen neue Gespräche. 

- Stelle deinen Hausbewohner*innen / dem Hausmeisterservice eine Sortierhilfe bereit. Ihr könnt dazu z.B. unser Abfall-ABC nutzen.

Ein Kavaliersdelikt?

,,Never ever!!“ wird wohl jeder von uns auf die Frage antworten, ob wir einen Plastikbeutel während der Fahrt auf der Landstraße in einen Acker schleudern würden. Den Bioabfall zuhause dagegen in einem Plastikabfallbeutel in die Biotonne zu werfen, kommt schon häufiger vor.

Dummerweise ist der Plastikbeutel in der Biotonne vergleichbar mit dem Plastikbeutel auf dem Feld: falls die Kompostieranlage nicht alle Plastikfetzen aus dem Bioabfall aussiebt, könnten kleinste Kunststoffpartikel und Mikroplastik im Kompost bleiben.

Plastik in die Biotonne zu werfen ist also genauso wenig ein „Kavaliersdelikt“ wie Plastik auf das Feld zu werfen – beides ist grobfahrlässig und schadet der Umwelt enorm.

Make biowaste - not war!

Was hat die Biotonne mit unserer Gasversorgung zu tun?

Rund zwei Prozent des Gasbedarfs in Deutschland könnten durch Bioabfälle aus Biotonnen gedeckt werden, meint der Verband BDE. Im Moment ist es ungefähr ein Prozent.

Allerdings müssten dann die Abfälle aus allen Küchen hierzulande in Biotonnen landen. Etliche Millionen Tonnen kompostierbare Abfälle befinden sich jedoch leider noch im Restmüll.

In jedem Fall ein guter Ansporn, Bioabfälle getrennt zu sammeln, wenn man damit positiv auf die Energie- und Gasversorgung einwirken kann.

Check up: Welche Bioabfall-Bereiche hast du am besten im Griff?

Gratuliere, du hast die erste Woche deiner Biotonnen-Challenge geschafft! 

Heute heißt es innehalten und selbst checken, bei welchen Bioabfällen in der Küche du gut bist und worauf musst du dich in den nächsten Tagen noch stärker konzentrieren solltest.

Auf dem Bild sieht du vier Lebensbereiche. Ordne diese nun von 1 bis 4: „1“ heißt, „da bin ich sehr gut“ und „4“ bedeutet, „oh, das hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm“.

Das heißt, deine Positionen 3 und 4 verlangen ab jetzt mehr Aufmerksamkeit. Viel Erfolg und Spaß dabei.

Du kannst gerne bei uns im Servicebüro nachfragen oder auf deiner „Sortierhilfe“ schauen, ob bei euch verdorbene Molkereiprodukte (natürlich ohne Verpackung!) und alle Speisereste in die Biotonne dürfen. 

Übrigens: eigentlich sollte es ja gar keine verdorbene Lebensmittel geben. Es gilt:

Prio1: Keine Lebensmittel verschwenden

Prio 2: Falls es doch passiert ist, dann die nicht mehr genießbaren Dinge in die Biotonne (aber eben ohne Verpackung).

Kleiner Sauber-Zauber gefällig? 5 Tipps für die hygienische Bioabfallsammlung

Sei mal ehrlich: Auf einer Skala von 1 bis 10 - Wie hoch ist dein #Ekelfaktor beim Thema Bioabfall? Ok, keine Frage. Manche Bioabfälle sind igittigitt – finden wir auch. Aber: Je höher die persönlichen Hygiene-Standards, desto geringer die Sammelleidenschaft. Hier kommen Tipps, wie es auch ganz sauber geht.

TIPP 1 - DAS PERFEKTE SAMMELGEFÄSS: Ein Deckel verhindert Gerüche und Fliegen. Der Abfall ist aus dem Auge und aus dem Sinn. Nachteil vom Deckel, der den Bioabfall einsperrt: du musst ihn häufiger in die Biotonne kippen, damit nichts vergärt. Deshalb reichen in der Regel kleinere Sammelgefäße (ca. 5 Liter Inhalt), die am besten auch noch in die Spülmaschine passen.

TIPP 2 - DIE WUNDERTÜTE PAPIER: Papier ist der perfekte Helfer beim
Bioabfallsammeln, weil es Feuchtigkeit aufsaugt und so das Gefäß und die Biotonne sauberer hält und sich später in der Kompostanlage zersetzt. Es eignen sich – aber stets in möglichst kleinen Mengen – Zeitungspapier, gebrauchte Servietten oder Küchenrollen und die Krönung sind Bioabfalltüten aus Papier.

TIPP 3 - SPARSAMER WASSEREINSATZ: Wir wollen alle Wasser sparen, um Natur zu schützen. Deshalb Vorsortierbehälter und vor allem die Biotonne nur gelegentlich mit Wasser reinigen – es muss nicht immer Hochglanz sein

TIPP 4 - OUT-OF-THE-SUN: Bioabfall ist Natur pur, Natur lebt und Wärme beschleunigt dieses Leben und biologische Prozesse. Deshalb Vorsortierbehälter und Biotonne möglichst nicht Sonnenstrahlen und Heizungswärme aussetzen. Schattige Plätze bevorzugen.

TIPP 5 - MIND-CHANGE: Umwelt- und Klimagründe verändern immer häufiger unseren Blick auf Dinge: Blumenwiesen ergänzen den perfekten Rasen in Gärten, Supermärkte bieten nicht so perfektes Obst mit Dellen an und vielleicht sollten wir auch unseren sehr strengen Blick auf Abfall etwas entspannen: einfach hinnehmen, wenn Bioabfall auch einmal etwas riecht und eine alte vergammelte Bananenschale nicht so hübsch aussieht wie die frische Banane. Was zählt sind die „inneren Werte“ des Bioabfalls, dem wertvollen Rohstoff für neue Produkte.

Beziehungskiller Biotonne?

Wer kennt's? 

Gutes zu tun, tut gut. Aber Vorsicht! Die Versuchung andere zu missionieren, ist groß. Je besser du bei der Biotonne wirst, desto mehr fällt dir das ,,Versagen" von Partner:in und Familie in Puncto Bioabfall ins Auge. Dauernörgeln und Vorschriften bringen jetzt nichts. Vorwürfe wie ,,Du bist schuld an der Klimakrise" sind der Motivationskiller.

Tipp-Nr. 1: Sei Vorbild und grüne:r Verführer:in. Zeig' allen, dass du Spaß hast, möglichst alles Kompostierbare in die Biotonne zu werfen. Zeig' wie gut es sich anfühlt, so kleine Handlungen für den Klimaschutz zu machen.

Tipp-Nr. 2: Harte Fakten statt Oberlehrer:in. Erzähl' völlig nüchtern, dass aus dem Bioabfall Komposterde für die Landwirtschaft und den Ackerbau wird; das spart Kunstdünger, der bei der Herstellung viel Erdöl verbraucht. Falls aus deinem Bioabfall auch noch Strom und Wärme zum Heizen wird, ist das Staunen auf deiner Seite.