Schon im vergangenen Jahr gab es mit den Mutmacher-Beeten eine Aktion der städtischen Klimabotschafter*innen, bei der sich junge Wetteraner*innen eine Tüte mit allem bestellen konnten, was man braucht, um brachliegende Beete zu verschönern und wieder aufleben zu lassen.

Dieses Projekt geht jetzt in die zweite Runde. Neben der Verwaltung sind auch der Stadtbetrieb Wetter (Ruhr), Citymanager Martin Pricken sowie die städtischen Jugendzentren beteiligt und liefern gleich eine Reihe von Ideen, mit denen sich die Beete und Gärten noch lebendiger gestalten lassen.

So gibt es bei Instagram (Accout Jugendzentrum Kicka: kicka_jugendtreff) zum Beispiel eine Anleitung zum Bau einer Insektentränke. Im Vordergrund steht dabei das Motto „Upcycling“: Neben tristen Beeten, die reaktiviert werden können, benötigt man auch fürs Basteln keine neuen Materialien. Stattdessen genügen ein alter Suppenteller, einige Steine und etwas Moos. Die Klimabotschafter*innen übernehmen die kreative Gestaltung der Blumenbeete in der unteren Kaiserserstraße.

Ein weiteres Angebot kommt vom Stadtbetrieb und richtet sich an alle, die sich an der Pflege und Aufhübschung städtischer Beete oder Baumscheiben in ihrer Umgebung beteiligen wollen. Denn alle jungen Hobbygärtner*innen, egal, ob sie schon bei der Mutmacher-Aktion teilgenommen haben oder neu im Geschäft sind, können sich ab Mittwoch beim Wertstoffland -solange der Vorrat reicht- einen Sack Mulch abholen. Den Mulch gibt es kostenlos. Um sicherzustellen, dass er einem öffentlichen Beet zugutekommt, sollte das aufgepeppte Beet allerdings mit einem Foto dokumentiert werden und an marietta.elsche@stadt-wetter.de geschickt werden. Aus den eingesendeten Bildern wird zudem eine Collage erstellt.

Öffnungszeiten Wertstoffland: mittwochs (10-18 Uhr) und samstags (8-14 Uhr), bei Einfahrt mitteilen, dass man an der Aktion „Mulchen“ teilnimmt.

Bild: Freuen sich über engagierte junge Wetteraner*innen, die triste Beete kreativ „aufpeppen“ wollen: Marietta Elsche von der Stadt Wetter (Ruhr), Citymanager Martin Pricken (re.), Wolfgang Nieland (li.) und Andreas Nabert (beide Stadtbetrieb). Foto: Stadt Wetter (Ruhr)