20 neue Scharlacheichen am Heilkenspielplatz gepflanzt

Insgesamt 80 neue Bäume im Stadtgebiet. Finanzierung durch Ausgleichszahlungen

Wenn in Wetter (Ruhr) bei Bau- oder Gartenarbeiten ein Baum gefällt wird, der unter die Baumschutzsatzung fällt, muss als Ersatz ein neuer Baum gepflanzt werden. Ist eine Neupflanzung auf privatem Grund, zum Beispiel aus Platzgründen, nicht möglich, ist stattdessen eine Ausgleichszahlung zu leisten, die dann vom Stadtbetrieb Wetter eingesetzt wird, um auf städtischen Grundstücken Ersatzbäume zu pflanzen.

Im Laufe des Februars wurden auf diese Weise im gesamten Stadtgebiet 80 neue Bäume gepflanzt. Viele davon stehen auf dem Friedhof „Park der Ruhe“, einige am Schmandbruch. Die wohl auffälligste Neupflanzung ist allerdings am Heilkenspielplatz in Grundschöttel zu finden. Hier wird der parallel zur Heilkenstraße verlaufende Gehweg spielplatzseitig jetzt von 20 neuen Scharlacheichen gesäumt. Der ursprünglich aus Nordamerika stammende Laubbaum verdankt seinen Namen der feuerroten Färbung, die seine Blätter im Herbst bekommen.

Neben seiner Farbpracht zeichnet sich die Eiche vor allem durch ihre Trockenheitsresistenz aus und ist so auch den, aufgrund des Klimawandels tendenziell heißer und trockener werdenden, Sommern gewachsen.
Und auch in anderer Hinsicht ist die Pflanzung zukunftsorientiert: Die direkt an der Straße wachsenden Bäume sind schon alt und teilweise krank. Insbesondere einige der Kirschbäume mussten daher bereits gefällt werden. Mit den neuen Scharlacheichen behält die Heilkenstraße ihren Alleecharakter, da der „Nachwuchs“ schon in zweiter Reihe gedeiht. Die neue Baumreihe wächst zudem in genügendem Abstand zur Straße und muss daher im Vergleich zu ihren Vorgängern weniger zurückgeschnitten werden.